Seit Jahren wird darüber diskutiert, wie es mit dem mehr als maroden Justizzentrum Köln an der Luxemburger Strasse, in dem Amtsgericht Köln, Landgericht Köln und (in einem gesonderten Gebäude) die Staatsanwaltschaft Köln untergebracht sind, weitergeht.
Immerhin hat man sich mittlerweile darauf geeinigt, dass das Justizzentrum nicht in einen anderen Stadtteil verlegt wird, sondern in dem bisherigen Bereich verbleibt (quasi nebenan sind ja Flächen vorhanden).
Nun gibt es Neuigkeiten:
In Anlehnung an das am 10.05.2022 unterzeichnete „Eckpunktepapier“ soll für das Amts- und Landgericht Köln sowie die Staatsanwaltschaft Köln am bisherigen Standort in Köln Sülz ein neuer Gebäudekomplex errichtet werden. Zur Sicherung einer hohen baulich – gestalterischen Qualität des Neubaus ist ein städtebaulicher Wettbewerb ausgeschrieben worden, an den sich sodann ein solcher für den hochbaulich – frei-raumplanerischen Teil anschließen soll.
Der städtebauliche Wettbewerb findet nun im Zuge der Sitzung des zur Entscheidung berufenen Preisgerichts seinen Abschluss.
Das Ergebnis der Jurysitzung wird bekannt gegeben im Rahmen einer Pressekonferenz am 24.10.2022, 14.00 Uhr im Oberlandesgericht Köln.
Neben den Einladenden – Präsident des Oberlandesgerichts Dr. Bernd Scheiff sowie Geschäftsführerin des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW Gabriele Willems – werden Staatssekretärin Dr. Daniela Brückner, in Vertretung für die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln der Baudezernent Markus Greitemann, Bezirksbürgermeisterin Cornelia Weitekamp sowie die/der Vorsitzende des Preisgerichts zugegen sein.
Man kann gespannt sein, was vorgestellt wird, wie es weitergeht und wann etwas davon umgesetzt wird …
Quelle: Pressemitteilung des Oberlandesgerichts Köln vom 19.10.2022